Im Herbst erstrahlt die Natur in ihrer Farbpracht. Sträucher und Bäume leuchten in goldenen und roten Tönen. Was so hübsch ausschaut, bedeutet für den Hobbygärtner viel Arbeit. Denn vor allem auf dem Rasen sollte das Laub nicht liegen bleiben, da ansonsten im Frühling gelbe Stellen drohen. Neben dem Rasen im Garten ist ebenso auf öffentlichen Gehwegen der Belag aufgrund von Rutschgefahr regelmäßig zu räumen.
Hauseigentümer hat Laub zu beseitigen
In erster Linie ist der Grundstücks- oder Hausbesitzer verantwortlich. Wenn das Gebäude von Mietern bewohnt wird, delegiert der Eigentümer dies oft über den Mietvertrag weiter. Doch selbst Passanten haben ein bestimmtes Maß an Selbstverantwortung. Wem auffällt, dass das Laub auf dem Weg liegt, der hat sich entsprechend vorsichtig zu verhalten. Egal, ob die Blätter vom eigenen Baum oder dem des Nachbarn gefallen sind, das Laub ist vom entsprechenden Gehsteig unabhängig hiervon zu kehren.
Statt Laubsauger Rasenmäher verwenden
Der Rasen sollte auf alle Fälle laubfrei gehalten werden, da sonst die bedeckten Stellen gelb werden. Mithilfe des Rasenmähers geht das viel einfacher als mit der Harke. Weiterhin vorteilhaft ist, dass das Laub ebenso gleich zerkleinert wird und sich mit den geschnittenen Rasen vermischt. Das stellt eine gute Grundlage für das spätere Verrotten auf dem Komposthaufen dar. Auch auf dem Hof ist es möglich, den Rasenmäher als Laubsauger einzusetzen. Jedoch muss der Boden auf jeden Fall eben sein, damit dieser Mäher keinesfalls mit dem Schneidwerk unangenehm aufsetzt.
Nicht überall ist das Laub zu beseitigen
Das Laub ist durchaus an manchen Stellen willkommen. Unter Sträuchern oder auf Blumenrabatten dient es als natürlichen Schutz vor dem Winterfrost. Zudem verrotten mit der Zeit die Blätter und werden somit zu nützlichen Kompost, der in den Boden Nährstoffe einbringt. Es ist also möglich, das Laub entsprechend vom Rasen zu entfernen und auf die Rabatte zu verteilen. Somit muss das Laub nicht entsorgt werden.
Laub zerkleinern und in den Kompost entsorgen
Wer im Garten keine Rabatte hat, kann die Blätter selbstverständlich ebenso auf dem Komposthaufen geben. Klein gehäckselt und mit dem Rasenschnitt vermischt wird daraus ein hochwertiger Dünger. Jedoch muss man hier auf ein richtiges Mischverhältnis achten. Damit erhält man kostenfreien Dünger zum Nulltarif.
Bei Laubentfernung am besten auf schweres Gerät verzichten
Wenn sich Laubhaufen in einer Ecke angesammelt haben, wo sie niemanden stören, kann man sie ebenso ruhig liegen lassen. Denn die Tiere sind dafür dankbar. Igel und weitere Kleintiere können hier überwintern. Um Rücksicht auf die kleinen Tiere zu nehmen, sollte man ebenso besser auf Laubbläser und -sauger verzichten. Zwar vereinfachen diese Geräte die Arbeit, bedeuten jedoch für die Kleintiere eine große Gefahr. Aufgrund des starken Gebläses werden die kleinen Gartenbewohner, die sich unter dem Laub verbergen, herumgewirbelt und verletzt. Der Laubsauger ist noch schlimmer. Oft ist hier ein Häcksler eingebaut, der für die meist nützlichen Kleintiere das Aus bedeutet.