Um nachhaltig und effizient Energiekosten zu sparen, kann durchaus über eine Solaranlage auf dem Dach nachgedacht werden, doch eignet sich leider nicht jedes Dach dafür. Die Vorteile so einer Anlage liegen auf der Hand, denn hier kann eine Menge Geld eingespart werden, Sonnenenergie kann schnell und einfach den täglichen Bedarf von Strom und warmem Wasser decken.
Eine Solaranlage ist immer an einige Bedingungen geknüpft und dazu gehört zuerst einmal die Dachform. Ist diese nicht optimal geeignet, sollte eine Anlage auch nicht installiert werden.
Eine Solaranlage sollte immer in einer Ost-West- Richtung verlaufen und das optimale Dach weist eine leichte Neigung zwischen zehn und vierzig Grad auf. Wer ein Flachdach besitzt, muss zuerst die Tragfähigkeit überprüfen lassen, bevor an das Vorhaben gedacht werden kann.
Darauf geachtet werden muss außerdem, dass Kaminflächen und Dachgauben mit starkem Schatten von der Gesamtfläche abgezogen werden müssen, insgesamt sollte eine Fläche von mindestens zehn Quadratmeter zur Verfügung stehen, sonst lohnt es sich nicht eine Solaranlage zu installieren.
Was ist zu beachten?
Nicht nur bei Neubauten sieht man immer öfter eine Solaranlage auf dem Dach, denn auch diejenigen die ein etwas älteres Haus besitzen sorgen immer öfter für ihre eigene Energie, das kommt natürlich auch durch spezielle Fördergelder. Da es sich bei diesen Anlagen um moderne, empfindliche Technik handelt, muss der Hausbesitzer sie immer im Auge behalten und mancher fragt sich, ob Schnee und Eis ihr nichts anhaben können.
Experten beruhigen jedoch, denn es gibt verschiedene Arten von Solaranlagen und sie geben auch Tipps, wie sich ein Besitzer einer Anlage in den Wintermonaten verhalten soll.
Handelt es sich beispielsweise um eine Solarthermische Anlage braucht keiner Angst zu haben, denn sie ist durch ein Frostschutzmittel geschützt. Das Mittel ist ein Gemisch aus Wasser und Frostschutz und fließt durch die Rohre der Anlage. Bei extremen Minustemperaturen kann es jedoch passieren, dass ein Mischverhältniss nicht mehr übereinstimmt. Bei solch einer Wetterlage sollte das Thermometer der Heizungsanlage immer im Blick behalten werden.
Sollte sich die Anzeige auf null Grad oder sogar auf Minusgrade zubewegen, muss der Heizungsbauer gerufen werden, dieser überprüft dann, wie viel Frostschutz, dem Wasser hinzugegeben werden muss. Noch wichtiger ist der Blick jedoch bei Tauwetter, kleine Risse können dann dazu führen, dass Wasser aus der Anlage fließt. Auch bei Schnee muss gehandelt werden, der Schnee sollte vorsichtig mit einem Besen entfernt werden.